Der Brexbachtalbahn e.V. war auf Einladung des Veranstalters beim Forum Mobilitätswende am 31.10. im Landtag Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Alte Gleise, Neue Chancen“ vertreten, an dem für den Vorstand Matthias Reß (links) und Armin Brast (rechts) teilnahmen

Die Veranstaltung hob die Reaktivierung von Schienenstrecken als strategisches Element der integrierten Raumentwicklung hervor, wobei die Brexbachtalbahn – gerade wohl auch aufgrund des höchsten Nutzen/Kosten Indexes (siehe Beitrag) –  mehrfach positiv in Vorträgen und Diskussionen genannt wurde.

In den Fachbeiträgen wurde der  externe Nutzen von Reaktivierungen betont – von Regionalentwicklung und Standortattraktivität bis zu Verkehrsentlastung und Klimawirkung – was die Position der Brexbachtalbahn in der öffentlichen Debatte weiter stärkt.

Gleichzeitig wurde deutlich, dass vertiefende Analysen und Positionierungspapiere im laufenden wissenschaftlichen Arbeitskreis (u. a. ARL/HS RheinMain) noch rund zwei Jahre bis zur Veröffentlichung eines Sammelberichts benötigen, was den Planungshorizont für konkrete nächste Schritte erklärt.

Für die Projektarbeit im Brexbachtal heißt das: Öffentlichkeitsarbeit bleibt zentral, insbesondere im konstruktiven Zusammenspiel mit Landespolitik, Kommunen, Verwaltungen und Verbünden, um die hohe Sichtbarkeit und das Momentum aus dem Forum zu nutzen.

Vor Ort waren neben Fachreferentinnen und -referenten aus Wissenschaft und Planung auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft anwesend, was den interdisziplinären Anspruch des Forums und die gute Gelegenheit zum Netzwerkaufbau unterstreicht. Ebenfalls diente das Forum auch zum Austausch u.a. mit dem Hunsrückbahn e.V., der ebenfalls anwesend war. Während allerdings der SPNV-Süd (wie immer) mit einem Vertreter vor Ort war, fehlte ein Vertreter des SPNV-Nord.

Zusammenfassung: Einladung und aktive Teilnahme des Vorstands untermauern die Relevanz der Brexbachtalbahn, die in mehreren Beiträgen positiv adressiert wurde; zugleich ist mit einem Zeitraum von etwa zwei Jahren bis zu weiteren, belastbaren Analyseergebnissen zu rechnen, weshalb kontinuierliche, sachliche Öffentlichkeitsarbeit und politische Begleitung jetzt besonders wichtig sind. Neben dem Freischneiden der Strecke und den Arbeiten vor Ort, ist gerade dieser Teil im Rahmen der laufenden Debatte und den jetzt erfolgenden Aktivitäten immer wichtiger.

 

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